Tischtennisspiel nimmt in der Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen einen breiten Raum ein. Es gehört zu den beliebtesten Pausengestaltungen, wird in Jugendheimen, Schwimmbädern und anderen öffentlichen Plätzen gespielt. Nach Mitgliederzahlen liegt die Sportart Tischtennis beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) auf Rang 10.
Dieser Bedeutung wird der Schulsport aber nur selten gerecht: Die Lehrpläne sehen keine Verpflichtung zum Tischtennisspiel vor, oft fehlt Material und viele Lehrer sind gar nicht erst in diesem Rückschlagspiel qualifiziert worden.
Hier liegt der Anknüpfungspunkt für Schulen und Vereine für eine Kooperation: Die Schulen stellen die Rahmenbedingungen (z.B. Hallenzeiten), sorgen dafür, dass Tischtennis als eine Möglichkeit des Sporttreibens im Verein von den Kindern wahrgenommen wird, stellen Kontakte zu Eltern her, qualifizieren Sporthelfer und können bei der Finanzierung der Angebote helfen. Die Vereine können dagegen bei den Materialien die Schulen unterstützen und durch qualifizierte Mitarbeiter für entsprechende Schulangebote sorgen, sie helfen bei der Organisation von Tischtennisveranstaltungen und unterstützen ggf. auch im Unterricht. Eine Kooperation nutzt somit beiden Seiten.
Der BSV plant für das Schuljahr 2016/2017 eine entsprechende Kooperation mit der Cyriakus Grundschule in Horn.